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"Die Volksoper Wien landet mit Benjamin Brittens letzter Oper einen beispiellosen Triumph ...

Prießnitz konturiert aber nicht nur klar und schafft instrumentale Seismogramme der Stimmungen, er ist endlich auch einmal ein Dirigent, der das zwar nur mittelgroße, aber durch Schlagzeug und raffinierte Blechbläsersätze enorm klangstarke Orchester zu atemberaubenden Höhepunkten exzessiver Dynamik treibt. Und dann lässt er das Nachspiel mit aller Schönheit mahler'scher Liebe-und-Tod-Fragilität in den Streichern strömen, wie man es so schön, so zärtlich und berührend, so trunken von Zuneigung und Zärtlichkeit, kaum je vernommen hat. 

Ein Abend, an dem alles bis in die Details gepasst hat - ein großer Abend, ein Abend, an dem die Volksoper auf Weltniveau spielt."

Edwin Baumgartner, Wiener Zeitung, May 2022

B i o g r a p h y

"An unprecedented triumph", "with verve, elegance and splendid colorfulness", "temperament, esprit and sensitivity", "a musical top performance" - Gerrit Priessnitz earns unanimous praise for his interpretations of the classical-romantic repertoire as well as for his appearances with contemporary music.
 

Born in Bonn, he is Chief Conductor of Tiroler Landestheater Innsbruck as of 2024/25 and a sought-after guest on the podium of various international orchestras and opera houses. His recent debuts have included the Seoul Philharmonic Orchestra (SPO), the Belgrade Philharmonic and the Filharmonie Brno. In 2024, he took the podium for the first time at the Staatsphilharmonie Nuremberg, the Bochum Symphony Orchestra and the Tyrolean Symphony Orchestra Innsbruck.

After graduating with distinction from the University "Mozarteum" Salzburg, he was first engaged at the Theater Erfurt. Subsequently, he was associated with the Volksoper Vienna in changing positions from 2006 to 2023, where he conducted a wide-ranging repertoire from Mozart to Berlioz or Strauss to Henze, Trojahn and Glanert. In 2018/19 Gerrit Priessnitz served as "Principal Guest Conductor" of the Theater Chemnitz.

 

Guest appearances have taken him repeatedly to the Vienna State Opera, the Concertgebouw Amsterdam, Vienna Musikverein, Japan and South Korea, the Hamburg State Opera and the Cologne Opera, the Bruckner Orchestra and the Landestheater Linz, Lucerne, Sofia, Bologna, Bari, Córdoba, the Mörbisch Lake Festival and various German orchestras and opera houses: MDR Symphony Orchestra Leipzig, Bamberg Symphony Orchestra, Aalto Theater Essen, Munich Radio Orchestra, Staatskapelle Halle, Beethovenfest Bonn, Augsburg State Theater, Wuppertal Symphony Orchestra, Württemberg Philharmonic Orchestra Reutlingen, North German Philharmonic Orchestra Rostock, Brandenburg State Orchestra, Dortmund Philharmonic Orchestra and others.
 

CD and DVD productions are available on Sony Classical and Unitel, among others.


In 2023 Gerrit Priessnitz took up a professorship at the Institute for Music Theater at the University of Music and Performing Arts
Graz (KUG); since fall 2017 he previously held a lectureship in opera at the Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK)
.

 

He has been awarded the Austrian Honorary Cross of Arts and Sciences by the Repulic of Austria in 2024.

Lebenslauf Deutsch

CV English

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Photo: Palásti Project

„Ein beispielloser Triumph", „mit Schwung, Eleganz und prächtiger Farbigkeit", „Esprit, Temperament und Sensibilität“, „eine musikalische Höchstleistung" – Gerrit Prießnitz erntet für seine Interpretationen des klassisch-romantischen Repertoires ebenso einhelliges Lob wie für seine Dirigate zeitgenössischer Musik.
 

Der gebürtige Bonner ist ab der Spielzeit 2024/25 Chefdirigent des Tiroler Landestheaters Innsbruck sowie ein gefragter Gast am Pult verschiedener internationaler Orchester und Opernhäuser. Seine jüngsten Debüts beinhalteten u. a. das Seoul Philharmonic Orchestra (SPO), die Belgrader Philharmonie und die Filharmonie Brno. 2024 stand er erstmals am Pult der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Bochumer Symphoniker und des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck.

Nach seinem mit Auszeichnung absolvierten Studium an der Universität „Mozarteum“ Salzburg war er zunächst am Theater Erfurt engagiert. Anschließend war er der Volksoper Wien in wechselnden Funktionen von 2006 bis 2023 verbunden und hat dort ein breit gefächertes Repertoire von Mozart über Berlioz oder Strauss bis hin zu Henze, Trojahn und Glanert dirigiert. 2018/19 war Gerrit Prießnitz „Erster Ständiger Gastdirigent“ des Theaters Chemnitz.

 

Gastspiele führten ihn wiederholt an die Wiener Staatsoper, ins Concertgebouw Amsterdam, den Wiener Musikverein, nach Japan und Südkorea, an die Hamburgische Staatsoper und die Oper Köln, zum Bruckner Orchester und ans Landestheater Linz, nach Luzern, Sofia, Bologna, Bari, Córdoba, zu den Seefestspielen Mörbisch und diversen deutschen Orchestern und Opernhäusern: MDR Sinfonieorchester Leipzig, Bamberger Symphoniker, Aalto Theater Essen, Münchner Rundfunk-orchester, Staatskapelle Halle, Beethovenfest Bonn, Staatstheater Augsburg, Sinfonieorchester Wuppertal, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Brandenburgisches Staatsorchester, Dortmunder Philharmoniker u.a.
 

Gerrit Prießnitz hat mit herausragenden Sängern unserer Zeit (Piotr Beczala, Jennifer Larmore, Klaus Florian Vogt, Vesselina Kasarova, Daniel Behle u. a.) ebenso gearbeitet wie mit namhaften Solisten (Elina Vähälä, Jaehong Park etc.).

CD- und DVD-Produktionen liegen unter anderem bei Sony Classical und Unitel vor.


2023 trat Gerrit Prießnitz eine Professur am Institut für Musiktheater der Kunstuniversität Graz (KUG) an, seit Herbst 2017 bekleidete er zuvor einen Lehrauftrag für Oper an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).

2024 verlieh die Bundesregierung ihm das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

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